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Stell dir vor, Du parkst immer Dein ziemlich großes Auto in Deiner ziemlich kleinen Garage. Und das führt schon mal zu einem Kratzer? Naja. Mal stehst Du näher an der einen, mal näher an der anderen Wand. Je mehr Abstand Du von den ollen Wänden hältst, desto unwahrscheinlicher ist ein Kratzer und desto besser ist dein Cpk-Wert. Natürlich kannst Du nicht immer genau mittig parken, Deine Park-Position variiert. Der Cpk-Wert gibt Dir Aufschluss über diese Variation.
Der Cpk-Index vergleicht den Abstand von der Prozessmitte zu der am nächsten liegenden Spezifikationsgrenze und zur Prozessstreuung.
Je größer der Cpk-Wert ist, desto besser passt der Prozess in die Spezifikationsgrenzen. Dahinter steckt das Konzept, dass natürlich der Prozess, der sehr eng um den Zielwert herum streut, leistungsfähiger ist als der Prozess, der sehr breit streut. Schau Dir die beiden Prozesse unten an: Prozess A ist besser als Prozess B, obwohl durch Aussortierung von schlechten Teilen in beiden Prozessen die gleiche Anzahl von "Out of Specification Events" auftritt.
Ein Blick auf die Diagramme: Der Cpk-Wert hängt einerseits davon ab, wo der Mittelpunkt der Verteilung im Verhältnis zu den Spezifikationsgrenzen liegt. Anderseits wird er durch die Prozess-Streuung der Verteilung, durch die Standardabweichung bestimmt.
Und zwar:
"Cp" steht für Critical Process Capability (Kritische Prozessfähigkeit). Das "k" kommt aus dem Japanischen und bedeutet "Katayori" für Bias.
Ist ein Prozess normal verteilt, so sagen der Cpk-Wert und die Prozessausbeute das gleiche aus. Auch Messgrößen wie Yield, Ausschuss und PPM (parts per million) beschreiben die Prozessfähigkeit. Allerdings sagt uns nur der Cpk-Wert, wie stark der Prozess tatsächlich streut. Alle anderen Messgrößen für Ausschuss können nicht unterscheiden, ob Schlechtteile einfach aussortiert wurden.
Ein Cpk von 1,33 bedeutet beispielsweise, dass weniger als 0,01 % der Gesamtproduktion Ausschuss ist. Unsere Tabelle hilft bei der Umrechnung.
Die Statistiksoftware berücksichtigt nicht, ob Prozessdaten lang- oder kurzfristig sind. Minitab geht von kurzfristiger Variation aus und interpretiert Deine Daten entsprechend: